TADE 21

Interdisziplinäre Plattform des IKMW für Technology, Arts, Design, Education im 21. Jahrhundert

Das IKMW hat eine neue Forschungs-, Projekt- und Lehrplattform konzipiert: TADE 21 – Technology, Arts, Design, Education im 21. Jahrhundert. Hier wird in wissenschaftlichen Studien, forschungsbasierten Praxisformaten, Lehrmodulen und „Schools“ der wechselseitigen  Bedingtheit von Kunst- und digitaler Technologieentwicklung im Zusammenhang mit Organisationsentwicklung, Managementdesign sowie ästhetischer Erziehung und kultureller Kommunikation nachgegangen. Das IKMW wird dazu mit Universitäten, Hochschulen, Kulturinstitutionen und Stiftungen kooperieren. TADE 21 bildet den Auftakt zu einer strategischen Neuausrichtung des IKMW.

Digitaler Open Space-Prozess am Nationaltheater Mannheim

Deutschlandweit einzigartiger digitaler Organisationsentwicklungsprozess gestartet

Mit einem von Achim Müller moderierten digitalen Kick Off-Workshop ist am Nationaltheater Mannheim (NTM) am 21. Januar 2021 ein in der deutschen Kulturszene einzigartiger Organisationsentwicklungsprozess offiziell gestartet:

Im Rahmen des 360°-Programms der Kulturstiftung des Bundes wird am NTM unter Einbeziehung des gesamten Hauses ein diversitätsorientiertes Leitbild entwickelt. Achim Müller begleitet diesen Prozess in der Spielzeit 2020/21 mit einem Open Space-Prozess, in enger Zusammenarbeit mit der Diversitätsagentin des Hauses, Sophie Kara, und der bereits eingerichteten AG Diversität. Der Prozess wird eine Bestandsaufnahme und Spezifikation der Themenfelder, in denen das Leitbild Orientierungen geben und die zukünftige Arbeit am NTM prägen soll, liefern.

Wegen der anhaltenden Kontaktbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie wird der Open Space-Prozess deutschlandweit erstmalig als Serie von zehn Online-Open Spaces gestaltet – mit kontinuierlicher Veröffentlichung der Teilergebnisse, um größtmögliche Transparenz und Teilhabe zu schaffen. Im Sommer 2021 werden die Ergebnisse sowohl analog als auch digital veröffentlicht werden – und den Ausgangspunkt für die Ausformulierung des Leitbilds und für die Umsetzungsplanungen bilden.

Reinbeckhallen Experience

IKMW lädt als Partner zur Erkundung des Kreativzentrums in Berlin-Oberschöneweide ein.

Am 29. August 2019 gibt das Zentrum für Kunst und Kultur Reinbeckhallen geladenen Gästen aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik mit einem vielfältigen Programm eine außergewöhnliche Einführung in den ehemaligen Industriestandort und das vitale Kreativzentrum, das sich hier seit 2017 entwickelt hat.

Klaus Siebenhaar ist seit Sommer 2019 Chief Creative Director und maßgeblich daran beteiligt, das Profil und Programm der Reinbeckhallen strategisch weiterzuentwickeln,  die Zusammenarbeit zwischen der Central Academy of Fine Arts (CAFA), den Reinbeckhallen und dem IKMW auszubauen. So wird das IKMW Partner der Reinbeckhallen bei der Realisierung von Kooperationen und Koproduktionen in den Bereichen Bildende Kunst und Kultur- und Kreativwirtschaft sein.

 

Gründung und Forum der „International Cultural Industry Parks Development Union“ in Peking

Am 15. Juni 2019 nahm Klaus Siebenhaar an der Gründung der von der Regierung des Chaoyang-Districts in Peking initiierten „International Cultural Industry Parks Development Union“ teilgenommen. An die Gründungszeremonie anschließend beteiligte er sich vom 15. bis zum 17. Juni an dem „International Cultural Industry Parks Development Cooperation Forum“, an dem sowohl Vertreter von Kreativwirtschaftsparks in Peking als auch internationalen Experten teilnahmen.

Neben Austausch, Vernetzung und Entwicklung von neuen Koopertionen während des Forums in der 798 Art Zone wurden im Rahmen der Veranstaltung auch wichtige Kreativwirtschaftsparks in Peking besucht. So konnten die Teilnehmer Gestaltungsparameter und Erfolgsfaktoren in der Praxis begutachten und diskutieren.

Erfolgreiches Audience Development im ländlichen Raum

Vortrag bei Arbeitstreffen des Kulturnetzwerks Bodensee-Oberschwaben

Im Rahmen des Arbeitstreffens des „Kulturnetzwerk Bodensee-Oberschwaben“ am 9. Mai 2019 auf Schloss Achberg bei Lindau am Bodensee hielt Klaus Siebenhaar einen Vortrag zum Thema Audience Development.

Vor Vertretern von Kommunen und Kulturinstitutionen führte er aus, wie Audience Development-Strategien sowie Methoden der Evaluation und Kulturnutzungsforschung erfolgreich im ländlichen Raum mit seinen besonderen Potenzialen und Herausforderungen angewendet werden können.

 

 

Ist min G max D Ex[log(D(x))]+Ez[log(1-D(G(z)))] ein Künstler?

Klaus Siebenhaar kommentiert den ersten Verkauf eines KI-generierten Bildes beim Auktionshaus Christie‘s

Am 25. Oktober 2018 wurde beim Auktionshaus Christie’s in New York das Portrait „Edmond de Belamy“ für 380.000 Euro verkauft. Erschaffer ist ein Algorithmus, den die französischen Künstlergruppe „Obvious“ programmiert hat – es ist damit das erste von einer künstlichen Intelligenz (KI) erstellte Bild, das Christie’s versteigert hat.

Klaus Siebenhaar hat das Werk und seine Versteigerung in einem Beitrag in den tagesthemen und in einem Radiointerview für den schweizerischen SRF kommentiert und eingeordnet. Obwohl es der Genieästhetik aus dem 18. Jahrhundert widerspricht, wird sich Klaus Siebenhaar zufolge wohl auch diesmal das Verständnis dessen, was Kunst ist, erneut erweitern. Eine offene Frage bleibt, wem die Urheberschaft zuzuschreiben ist: Wie von den Künstlergruppe „Obvious“ gefordert den Menschen, die die Idee für den Logarithmus haben, den Programmierern – oder doch den Algorithmen mit Namen wie min G max D Ex[log(D(x))]+Ez[log(1-D(G(z)))]?

Open Space „Fremd bleiben“

FRATZ International bietet Forum für Diskussion und Erforschung der aktuellen Entwicklungen in den darstellenden Künsten

Das Berliner Theater o.N. veranstaltet seit 2013 das FRATZ International, 2017 zum ersten Mal in Koproduktion mit der Deutschen Oper Berlin. Im Rahmen des Festivals, das sich an das jüngste Publikum – beginnend  mit dem Kita-Alter – wendet, moderierte Achim Müller am 12. März 2017 den Open Space „Fremd bleiben“. Die internationalen Teilnehmer tauschten sich entlang einer selbstorganisierten Tagesordnung zu Entwicklungen und Herausforderungen in ihrer Arbeit mit sehr jungen Publika aus und forschten gemeinsam nach neuen Arbeitsmöglichkeiten.

Immer wieder stand die Arbeit mit dem jüngsten Publikum im Fokus, das „gleichwürdig“ zu anderen Besuchergruppen angesehen wird, sowie die besondere Rolle der die Kinder begleitenden Erwachsenen.

Ein weiteres, ernstes Thema war der Umgang und die Sicherstellung des internationalen künstlerischen Austauschs, der aufgrund strenger werdender Visa-Verfahren die Organisatoren vor neue Aufgaben stellt. Anlass der Diskussion war die Absage der Teilnahme einer namhaften nigerianischen Künstlergruppe, die trotz Förderung durch das Goethe-Institut und mehrfacher Anträge kein Visum für die Veranstaltung erhalten hatte.

 

Studie zu Kulturprojekte Berlin GmbH

Zentrum für Audience Development analysiert Profil, Image und Entwicklungsperspektiven einer richtungsweisenden Berliner Institution

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Kulturprojekte Berlin GmbH hat das Zentrum für Audience Development von Januar bis August 2016 untersucht, inwieweit das Selbstbild der Institution auf der Führungsebene und in den verschiedenen Projektbereichen mit dem Image, dem Fremdbild etwa bei deren Stakeholder, übereinstimmt.

Im Abgleich zwischen dem ermittelten Tätigkeitsprofil und den wichtigsten Trends und Herausforderungen in der Berliner Kultur- und Stadtentwicklung wurden Empfehlungen für zukunftsweisende Erweiterungen des Tätigkeitsprofils erarbeitet.