Unternehmerische Kulturförderung in Deutschland
Vorstellung der neuen Studie von IKMW und Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft e.V.
Neben der umfassenden staatlichen Kulturförderung trägt auch die private Finanzierung zu Erhalt und Ausbau der in Quantität und Qualität vorbildlichen kulturellen Infrastruktur Deutschlands bei. Unternehmen und Unternehmer stehen in einer langen Tradition mäzenatischen Engagements und sind sich dabei ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Wie steht es heute konkret um diese Förderpraxis, ihre Motive, Konzepte und Strategien in einem veränderten, von Transformationen gekennzeichneten kulturellen und gesellschaftlichen Umfeld? Welche Themen, kulturellen Felder präferiert private Kulturförderung? Und auf welche gesellschaftlichen Ansprüche oder Defizite und Probleme reagieren die Unternehmen?
Nach seiner ersten Studie zur unternehmerischen Kulturförderung vor über zehn Jahren gibt der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft gemeinsam mit den Autoren Klaus Siebenhaar und Achim Müller vom Institut für Kultur und Medienwirtschaft Berlin Antworten auf diese Fragen. Dazu wurden erneut Unternehmen aller Branchen in Deutschland befragt. Neben quantitativen und qualitativen Erhebungen fließen in diese zweite Studie erstmals Analysen von Bewerbungen um den Deutschen Kulturförderpreis ein. Darüber hinaus stehen übergreifende Empfehlungen zu einer zukünftigen Kulturförderpraxis im Fokus der Untersuchung.
Die Studie wurde am 22.10.2019 von Frau Dr. Franziska Nentwig, Geschäftsführerin Kulturkreis sowie von Klaus Siebenhaar und Achim Müller, Institut für Kultur und Medienwirtschaft (IKMW) im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin vorgestellt.
Frederik Hanssen schrieb im Tagesspiegel zu der Studie.
Hans Böhringer ging in der Rhein-Neckar-Zeitung näher darauf ein.
Bestellt werden kann das Buch unter anderem bei B&S Siebenhaar Verlag+Medien.