„Zurück in die Gegenwart“ – Kosovo-Projekt 2021

Eine DaF-Dokutheater-Aufführung  und neue Beiträge für die VR-Ausstellung

Die Schülerinnen und Schüler aus der PASCH-Schule Millenium i Treti (MIT) in Pristina, Kosovo, wurden mit vielfältigen Kreativ-Aufgaben auf eine ‘phantastische’ Zeitreise aus dem Jahr 2220 geschickt. Dabei sammelten sie Impressionen und Materialien, die für Menschen in 200 Jahren vermutlich genauso merkwürdig sein werden wie für uns heute der Anblick einer Draisine. Am Ende der ersten Phase des Projekts mit mehreren Workshops, die Pandemie bedingt ausschließlich online stattfanden, stand eine 360-Grad-VR-Ausstellung, in der die Beiträge in Länder- und Themenräumen online zu besichtigen sind.

Von Beginn an bestand der Wunsch aller Beteiligten – Goethe Institut, Referenten, Lehrerinnen Lehrer, Schülerinnen und  Schüler – darin, das Projekt nach Ende der Covid-Krise oder bei einer besseren Infektionslage im Kosovo um eine analoge Phase zu erweitern. Vorläufer ist eine erste Projektphase im Jahr 2020. In der Fortsetzung ging es darum, die Ideen der Jugendlichen aus dem Vorjahr aufzugreifen, zu vertiefen und das Thema um neue Inhalte zu erweitern. In vielen Beiträgen, die in den Räumen des Online- Museums ausgestellt sind, hatten die Jugendlichen 2020 die Herausforderungen unserer Zeit und mögliche Veränderungen thematisiert. Ausgehend von diesen Materialien, galt es, in den Workshops vor Ort gemeinsam mit Stephan Reischl und Matthias Baumann ein Theaterstück zu entwickeln und auf die Bühne zu bringen. Das in mehreren internationalen Projekten (auch mit Schülerinnen und Schülern des MIT im Kosovo bereits erfolgreich umgesetzte Format ‘DaF-Dokutheater’ liefert eine Fülle an sprachlichen und motivierenden Impulsen und ist eine ideale Grundlage, um auch die medialen Beiträge der Schülerinnen und Schüler in die Aufführung einzubauen.

Die Abschlussperformance am ODA-Theater in Pristina wurde aufgezeichnet und ist nunmehr in Ausschnitten ebenso wie die entstandenen Beiträge in den Räumen des VR-Museum zu besichtigen.

Zeitraum: November – Dezember 2021

Verantwortlich: Stephan Reischl (Projektleitung/Theater), Matthias Baumann (Multimedia)