TADE 21

Interdisziplinäre Plattform des IKMW für Technology, Arts, Design, Education im 21. Jahrhundert

Das IKMW hat eine neue Forschungs-, Projekt- und Lehrplattform konzipiert: TADE 21 – Technology, Arts, Design, Education im 21. Jahrhundert. Hier wird in wissenschaftlichen Studien, forschungsbasierten Praxisformaten, Lehrmodulen und „Schools“ der wechselseitigen  Bedingtheit von Kunst- und digitaler Technologieentwicklung im Zusammenhang mit Organisationsentwicklung, Managementdesign sowie ästhetischer Erziehung und kultureller Kommunikation nachgegangen. Das IKMW wird dazu mit Universitäten, Hochschulen, Kulturinstitutionen und Stiftungen kooperieren. TADE 21 bildet den Auftakt zu einer strategischen Neuausrichtung des IKMW.

Double Live. Befunde, Möglichkeiten, Konzepte und Stategien eines digilogen Theaterbetriebs

Forschungsprojekt und empirische Studie des IKMW

Die Corona-Pandemie und die sich immer wieder ändernden Maßnahmen zu ihrer Eindämmungn wirken sich massiv auf das öffentliche Leben und damit auf die Arbeitsmöglichkeiten im Kulturbereich aus. Gerade die vielfältigen und einfach zugänglichen digitalen Angebote sind einer breiten Öffentlichkeit um vieles vertrauter geworden und werden das Kultur- und Freizeit deutlich stärker prägen als zuvor.

Mit einer eigenen qualitativen Studie mit Theatern und freien Gruppen in Deutschland erabeitet das IKMW einen Beitrag zur Bewältigung der Epidemie und zur strategischen Ausrichtung auf die „neue Normalität“ während und nach dieser Epidemie.

In den Interviews werden Auswirkungen und Maßnahmen zur Bewältigungen in allen kulturmanagerialen Gestaltungsfeldern von Programmgestaltung über (technische) Infrastruktur, Audience Development/Marketing/Vertrieb bis zu Organisations- und Personalentwicklung aufgenommen. „Gute Praxis“ wird dokumentiert und Empfehlungen für integrierte, „digiloge“ Zukunftsstrategien aufgestellt – Orientierungen dafür, wie Kulturinstitutionen und -projekte die weiter zentralen „analogen“ Angebote durch vollwerte digitale Angebote/Spielstätten ergänzen und sich im veränderten zukünftigen Freizeitleben nachhaltig positionieren können.

 

Jungbrunnen oder Silbersee – Wie sieht das (Opern)Publikum der Zukunft aus?

Klaus Siebenhaar diskutiert auf Podium der Fachzeitschrift Opernwelt in Kooperation mit der Oper Dortmund

Auf einer Podiumsdiskussion des Theater Dortmund in Kooperation mit der Fachzeitschrift Opernwelt diskutiert Klaus Siebenhaar am 29. Juni 2019 im Opernhaus Dortmund über das Theaterpublikum von Morgen.

Moderiert von Opernwelt-Redakteur Albert Thiemann sollen neben Klaus Siebenhaar die Publizistin Elke Heidenreich, die Regisseurin Nadja Loschky, die Mezzosopranistin Hanna Schwarz und Dortmunds Opernintendant Heribert Germeshausen erörtern, wie es heute um die Zusammensetzung und Motive von heutigen Opernbesuchern bestellt ist – und wie auch zukünftig möglichst viele Besucher für diese komplexeste aller Kunstformen gewonnen werden können.

Langzeit-Studie am Badischen Staatstheater Karlsruhe

Start der sechsten Besucherbefragung in deuschlandweit einzigartiger Publikumsstudie

Mit der Schulung des Erhebungspersonals und der Begleitung der ersten Erhebungen durch Achim Müller hat am 7. Mai 2019 die bereits sechste Besucherbefragung des Zentrums für Audience Development (ZAD) am Badischen Staatstheater Karlsruhe begonnen. Die bis zum Ende der Spielzeit am 21. Juli 2019 laufende Befragung ist der jüngste Baustein des kontinuierlichen Monitorings der Publikumsentwicklung, die das ZAD im Auftrag des Badischen Staatstheaters und in enger Zusammenarbeit mit dessen Intendanten Peter Spuhler und seinem Team seit dessen Antritt im Jahr 2011 umsetzt.

Die diesjährige Studie wird zunächst die Veränderungen in der Zusammensetzung, den Erwartungen, der Zufriedenheit sowie der Kultur- und Mediennutzung fortschreiben und vor dem Hintergrund der Entwicklungen in Programm, Ästhetik und Kommunikation des Staatstheaters interpretieren. Dabei untersucht das ZAD auch die Wirksamkeit von Aktivitäten, die das Staatstheater als Reaktion auf die bisherigen Analysen und Handlungsempfehlungen ergriffen hat, und erstellt auf dieser Grundlage einen aktualisierten Empfehlungskatalog.

Neben der Fortsetzung dieser grundlegenden Analysen fokussiert die Untersuchung diesmal besonders Besucher mit Migrationshintergrund, um eine fundierte Wissensbasis für die Aktivitäten des Staatstheater im Rahmen des 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft bereitzustellen.

Opernsänger mit Zukunft! – Buch veröffentlicht

Studie zu Anforderungen und Perspektiven für Opernsänger im Auftrag der Bertelsmann Stiftung

Im Rahmen einer Veranstaltung der Bertelsmann Stiftung in der Bertelsmann Repräsentanz Berlin haben Prof. Dr. Klaus Siebenhaar und Achim Müller am 6. Mai 2019 Kernergebnisse der Studie „Opernsänger mit Zukunft!“ vorgestellt. In der vom Institut für Kultur und Medienwirtschaft (IKMW) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführten Studie hat das IKMW die Arbeitswirklichkeit, Ausbildungssituation und Zukunftsperspektiven des Operngesangsnachwuchses in Deutschland umfassend untersucht.

Die Befunde aus der Studie wurden neben einem geladenen Fachpublikum auch mit einem Panel von Experten aus dem Opern- und Musikhochschulbetrieb diskutiert, darunter Prof. Robert Ehrlich (Rektor Hochschule für Musik „Hanns Eisler“), Matthias Schulz (Intendant Staatsoper Unter den Linden) und Marc Grandmontagne (Geschäftsführender Direktor Deutscher Bühnenverein).

Die Ergebnisse der Studie werden von der Bertelsmann Stiftung in dem Buch „Opernsänger mit Zukunft! Karriereaussichten für Nachwuchssänger im deutschen Kulturbetrieb – Analysen, Erfahrungen, Empfehlungen“ herausgegeben. (Zu erwerben unter anderem hier.)

Einen Interview des Deutschlandfunk Kultur ist hier zu hören und zu lesen.

Seminare an der Central Academy of Fine Arts, Beijing, und der China Academy of Fine Arts, Hangzhou

Im Rahmen seiner Professur für Arts Management an der Central Academy of Fine Arts (CAFA) in Beijing, China, hielt Klaus Siebenhaar hielt vom 25. März bis 12. April 2019 ein Seminar für die Studierenden der CAFA im Rahmen des Projektes Pop2020. Während seines Aufenthaltes in China hielt er am 9. April 2019 auch ein Seminar zum Thema „The History of European Theatre and the Interweaving of the Arts“ an der China Academy of Fine Arts Hangzhou.

Mit den beiden Veranstaltungen verstärkte Klaus Siebenhaar durch den Transfer von künstlerischen, kreativwirtschaftlichen und städtebaulichen Strategien den kulturellen Austausch zwischen Berlin und den chinesischen Metropolen Beijing und Hangzhou.

 

Seminar zu Audience Development an der Popakademie Baden-Württemberg

Am 20. Mai 2019 lehrt Achim Müller zum zweiten Mal ein Seminar zum Thema Audience Development im Rahmen des B.A.-Studiums Musicbusiness der Popakademie Baden-Württemberg. Dabei vermittelt er den Studierenden, die bereits Erfahrungen aus dem Profit- und Non-Profit-Musikbranche haben, sowohl konzeptionelle und empirische Grundlagen von Audience Development als übergreifendes Management-Paradigma als auch operative Basisstrategien des Audience Development im Musikbereich.

Mythos der Stadt – Berlin und Peking im Dialog

Rede bei Berliner Salon der Deutschen Botschaft Peking

Am 29. März 2019 hielt Klaus Siebenhaar die Tischrede bei einem vom Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in China ausgerichteten Salon. Sein Beitrag zum Thema des Mythos der Stadt und zum Dialog zwischen den Metropolen Berlin und Peking ergänzte die Themen seiner Lehrveranstaltungen und Projekte als Professor für Arts Management an der Central Academy of Fine Arts (CAFA) in Peking.

Das genuin Menschliche – Künstliche Intelligenz und Kreativität

Klaus Siebenhaar diskutiert auf Podium im Museums für Arbeit, Hamburg

Auf einer Podiumsdiskussion der Stiftung Historische Museen Hamburg am 25. Februar 2019 diskutierte Klaus Siebenhaar mit Liat Grayver, Dennis Rudolph, Julia Schneider und Eric Eitel über das Verständnis von Kreativität angesichts der Experimente mit künstlicher Intelligenz in künstlerischen Schaffensprozessen.

Die Diskussion war Teil des Rahmenprogramms zu der Ausstellung „Out of Office – Wenn Roboter und KI für uns arbeiten“, die die Auswirkungen der von künstlicher Intelligenz auf unterschiedliche Arbeitswelten erkundet und dokumentiert.

 

Besucherstudien an Stadtmuseum Kassel und Naturkundemuseum im Ottoneum Kassel

IKMW leistet Beitrag zum Audience Developement von zwei zentralen Institutionen Nordhessens

Das IKMW führt von März bis Dezember 2019 zwei parallele Besucherbefragungen am Stadtmuseum Kassel und am Naturkundemuseum im Ottoneum Kassel durch. Fragebögen und Erhebungsdesigns werden gemeinsam und so weit wie möglich angeglichen, so dass die Ergebnisse aus den beiden Institutionen miteinander verglichen werden können.

Neben Besucherzusammensetzung und -motiven soll bei beiden Institutionen ein besonderer Fokus auf den Sonderausstellungen liegen: Inwieweit unterscheidet sich ihr Publikum von dem der Dauerausstellung? Kommen Sie nur für die Sonderausstellung oder besuchen sie auch die Dauerausstellung? Welches sind die spezifischen Motive und Informationswege im Vergleich mit dem Publikum der Dauerausstellung?

Mit der Studie leistet das IKMW einen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung der Beziehung zwischen zwei zentralen Institutionen des kulturellen Zentrum Nordhessens und der Bevölkerung in Kassel, der umgebenden Region und darüber hinaus.