Geschichte und Profil
Das Institut für Kultur und Medienwirtschaft (IKMW) wurde 2016 von Prof. Dr. Klaus Siebenhaar (Freie Universität Berlin) und dem Musikverleger Prof. Dr. Rolf Budde (†2018) als Nachfolgeinstitut des FU-Instituts für Kultur- und Medienmanagement (IKM) gegründet. Die Hauptaufgabe des IKMW bestand darin, in nunmehr privatwirtschaftlicher Trägerschaft Forschungsschwerpunkte sowie Kunst- und Kulturprojekte auf internationaler Ebene des IKM fortzusetzen und zu erweitern. Neben Auftragsforschung insbesondere im Bereich Audience Development, privatwirtschaftlicher Kulturförderung, Kultur- und Stadtentwicklung konnte vor allem auch die Tradition ambitionierter Kunst- und Kulturprojekte wie Ausstellungen und Festivals fortgeführt werden. Gleiches gilt für die etablierten akademischen Weiterbildungsprogramme wie KUMA (Kulturmanagement in China und der Mongolei).
Nach fünf erfolgreichen Jahren wird ab 2021 das Spektrum sowohl um kulturell-mediale Bildung im schulischen Bereich als auch Kooperationsformen im wissenschaftlich-akademischen Feld erweitert. Neben Universitäten, Akademien und Instituten aus China, der Mongolei und Ungarn ist eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Zeppelin Universität Friedrichshafen und der Popakademie Baden-Württemberg, Mannheim, vorgesehen. Thematisch fokussiert werden alle bisherigen sowie die neuen Forschungs-, Kulturproduktions-, Kulturvermittlungs- und Weiterbildungsaktivitäten auf der Plattform TADE 21. Dort sind fortan die unterschiedlichsten Projekte, Programme, Lehrformate unter der wechselseitigen Bedingtheit von (Medien-)Technologien („Technology“), künstlerisch-kultureller Entwicklung („Arts“), organisational-managerialer Konzepte („Design“) und externer kultureller Kommunikation und Vermittlung („Education“) gebündelt. TADE 21 ist von nun an Dachbegriff, Rahmen und interdisziplinäre Querschnittsaufgabe aller Aktivitäten des IKMW.